Bislang wurden Prototypen und Entwicklungen der TU Chemnitz an einem kleinem, offenen Lackierstand bearbeitet. Diese Bedingungen waren nicht mehr zeitgemäß und entsprachen nicht mehr dem Arbeitsschutz.
Neben der nicht alltäglichen Anlagentechnik stellten die räumlichen Bedingungen die größten Herausforderungen in der Planung und Umsetzung.
Um Platz für die 20m² große Lackierkabine zu schaffen, in denen die Werkstücke lackiert und getrocknet werden sollen, wurden 3 Räume zu einem Gesamtraum vereinigt. Die alte Lackiertechnik wurde komplett zurück gebaut und entsorgt. Nach Einbau der großzügig dimensionierten Lackierkabine als Raum-in-Raum-Lösung erfolgte der Aufbau des außenstehenden Lüftungsaggregates. Dieses fand Platz auf der kleinen Grünfläche zwischen 2 Gebäuden, eingerahmt von den zugehörigen 2 Verbindungsbauten. Nach Errichtung der Fortluftstrecke zur Ableitung der lösungsmittelhaltigen Dämpfe in den Luftstrom wurden die letzten Verbindungen zwischen außen und innen hergestellt.
Die ersten Funktionstests zeigten beim Nutzer ein weiter gesteigertes Interesse an den nun verbesserten Bedingungen. Mit großer Freude wurde die Anlage vom Nutzer übernommen, die alsbald mit der Lackierung der ersten Werkstücke beginnen werden.