E-Mobility gewinnt im Automotive-Markt immer mehr an Bedeutung. Vor dem Hintergrund der CO2-Ziele sowie der öffentlichen Diskussionen über Klimaschutz stehen auch PHEV (Plug-in-Hybrid Electric Vehicle) und BEV (Battery Electric Vehicle) im Mittelpunkt. Deutsche OEMs weiten aktuell ihr Portfolio dementsprechend aus. Die Palette an PHEV- und BEV-Fahrzeugen erweitert sich jährlich.

Auch HÖRMANN Automotive passt sich kontinuierlich dem Markt an und richtet sein Werk in Wackersdorf auf Elektromobilität aus. »Wir konzentrieren uns jedoch nicht allein auf die Produkte der OEMs, sondern auch auf die Infrastruktur, ohne die E-Mobility nicht funktionieren kann«, betont Markus Schaffranka, Geschäftsführer des Werks in Wackersdorf. HÖRMANN Automotive etablierte sich dafür als Montagepartner für WIRELANE. Im ersten Quartal 2020 gewann das Unternehmen zusätzlich WALLBE als Kunden.

Für WIRELANE werden Einzel- und Doppelstelen von 11 bis 22 Kilowatt über die Wand- bis hin zur Laternenmontage von 3,7 bis 22 Kilowatt in verschiedenen Komponenten zusammengebaut. Das Leistungsportfolio umfasst neben den Montagebereichen auch den Einkauf sowie das Lieferantenmanagement, die Inbound- und Outbound-Supply-Chain sowie das Validieren (Modul D).

HÖRMANN Automotive widmet sich damit einem in den nächsten Jahren stark wachsenden Markt. Im Jahr 2019 hat die Bundesregierung Eckpunkte für ein Klimaschutzprogramm vorgelegt, um folgende Ziele zu erreichen: Bis 2030 sollen insgesamt eine Million Ladepunkte zur Verfügung stehen. Der Bund fördert bis 2025 den Aufbau von öffentlichen Ladesäulen und legt einen Masterplan »Ladesäuleninfrastruktur« vor. An allen Tankstellen in Deutschland und auf Kundenparkplätzen soll es Ladepunkte geben. Die Bundesregierung geht davon aus, dass die meisten Ladevorgänge zu Hause oder am Arbeitsplatz stattfinden. Aus diesem Grund wird die private und gewerbliche Ladeinfrastruktur ebenfalls gefördert. Die HÖRMANN Automotive wird hierzu einen wichtigen Beitrag leisten.