Förderung der Jugend und von Talenten
Die Hans Hörmann Stiftung fördert jedes Jahr begabte und leistungsstarke Studierende an der TU München im Rahmen des Deutschlandstipendiums. Darüber hinaus werden auch Stipendien für Doktoranden vergeben. „Die Förderung von jungen Menschen ist uns sehr wichtig.
Wir möchten den jungen Talenten ermöglichen, sich über das Studium hinaus noch stärker entfalten zu können und frühzeitig einen Einblick in die Vielfalt der Industrie und der HÖRMANN Gruppe zu erhalten“, erläutert Elizabeth Hörmann, Vorsitzende der Hans Hörmann Stiftung.
Für das Familienunternehmen HÖRMANN, unseren Firmengründer Hans Hörmann und die Gesellschafterfamilie Hörmann sind unternehmerische Verantwortung ganz eng verbunden mit gesellschaftlicher Verantwortung. Wir wollen auch einen Mehrwert schaffen für die Gesellschaft.
Benefits für unsere Mitarbeiter
Benefits – mit dem Fahrrad zur Arbeit
Gut fürs Klima und die Gesundheit – Fahrradfahren tut gut! Und Benefits fördern die Mitarbeiterzufriedenheit und den Spaß an der Arbeit. HÖRMANN kooperiert mit Jobrad: Mitarbeitende suchen sich ihr Wunschrad bei ausgewählten Händlern aus, der Arbeitgeber least das Rad und überlässt es den Mitarbeitenden.
Die fahren es, wann immer sie wollen – zur Arbeit, im Alltag, in den Ferien – und sparen so gegenüber einem herkömmlichen Kauf.
Vedran Beslač, Senior Legal Counsel in der HÖRMANN Industries GmbH, beschreibt voller Begeisterung:
»Ich will in Zukunft mehr Fahrrad fahren, daher kam das Angebot der Personalabteilung im richtigen Moment. Erste Touren habe ich schon gemacht. In die Arbeit ist mir der Weg mit mehreren Dutzend Kilometern doch etwas zu weit, aber wer weiß – mit zunehmender Fitness schaffe ich dies vielleicht auch bald.«
Vedran Beslač
Senior Legal Counsel in der HÖRMANN Industries GmbH
Was die Gruppe bewegt
Daniela Heger, Industriedesignerin bei der HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH: „Die Vielfalt der HÖRMANN Gruppe begeistert mich immer wieder aufs Neue: Die Zeitschrift mittendrin stellt regelmäßig Unternehmen vor und gibt Einblick in deren Leuchtturmprojekte, das Betriebsklima und die Kultur.
Besonders gefällt mir das Intro: Es fasst die aktuelle Situation und die Themen, die unsere Gruppe bewegen, prägnant zusammen und vermittelt einem das gute Gefühl dazuzugehören.“
Heute an später denken
„Als Arbeitgeber übernehmen wir auch Verantwortung für den Aufbau einer Altersvorsorge für unsere Mitarbeiter“, so Johann Schmid-Davis, CFO der HÖRMANN Gruppe. Deshalb bietet die HÖRMANN Gruppe ihren Mitarbeitern ein modernes, zukunftsweisendes Versorgungssystem an: die HÖRMANN Rente.
Alle Mitarbeiter können freiwillig Beträge von ihrem Entgelt in ein eigenständiges Versorgungswerk einzahlen, dabei Steuern und Sozialversicherungsabgaben sparen und zusätzlich einen sehr attraktiven arbeitgeberfinanzierten Zuschuss erhalten. Johann Schmid-Davis: „Mit dieser starken Säule der betrieblichen Altersvorsorge möchten wir einen Teil dazu beitragen, dass unsere Mitarbeiter sorgenfrei in die Zukunft blicken können.“
Arbeitssicherheit und Gesundheitschutz auf höchstem Niveau
Sicher arbeiten in gefährlichem Umfeld
„Glücklicherweise hatten wir noch nie einen Arbeitsunfall mit schweren gesundheitlichen Folgen – obwohl sich unsere Mitarbeiter bei der Arbeit in gefährlichen Bereichen aufhalten. Die Kollegen arbeiten beispielsweise auf Hochspannungsmasten, sind in großen Höhen tätig oder im Gleisbett der Bahn unterwegs. Der Schutz unserer Mitarbeiter hat bei uns höchste Priorität!“, betont Johannes Antoni, Geschäftsführer der HÖRMANN Kommunikation & Netze GmbH.
Das zertifizierte Arbeitsschutzmanagementsystem, das auch in den neun Niederlassungen im Einsatz ist, regelt alle Prozesse zur Sicherstellung eines bestmöglichen Maßes an Arbeitssicherheit. Das Unternehmen hat eine eigene Sicherheitsfachkraft, die die Geschäftsführung in der Wahrnehmung ihrer Verantwortung unterstützt. Johannes Antoni ergänzt: „Jährlich gibt es eine Arbeitsschutzwoche und Gesundheitstage. Regelmäßige Schulungen, die stetige Sensibilisierung für mögliche Gefahren und die systematische Analyse von Unfällen inklusive der Implementierung von Schutzmaßnahmen sind der Schlüssel zur Vermeidung von Unfällen. Jede Niederlassung, jede Aufgabe und jede Baustelle hat spezielle Anforderungen und Gefahrensituationen und braucht dafür die jeweils passenden Arbeitssicherheitsmaßnahmen.“
Gesundheitsmanagement auf höchstem Niveau
Bernd Jermis Hauptthemen in den letzten beiden Jahren war die COVID-19-Pandemie, der Schutz der mehr als 600 Mitarbeiter und die Aufrechterhaltung der Produktionsfähigkeit der Fabrik. Er ist bei der HÖRMANN Automotive Gustavsburg GmbH für die Arbeitssicherheit zuständig – und damit auch für den Gesundheitsschutz.
„Wir hatten Infektionen, aber keine großen Ausbrüche“, erzählt er erleichtert. Dafür hat er zusammen mit den Kolleginnen und Kollegen im Werk und in enger Absprache mit der Geschäftsführung von Anfang an auf das Motto „Safety First“ gesetzt.
Ohne Zögern handeln und damit Infektionen verhindern
Im Werk Gustavsburg hat das Arbeitssicherheitsteam bereits zu Beginn der Pandemie hochwertige Masken besorgt, die auch außerhalb des Betriebs getragen werden konnten. Es wurde sehr früh eine „Teststraße“ eingerichtet und durch mobile Teams sogar an den Arbeitsplätzen vor Ort getestet. Am Werkstor gab es für alle Besucher und LKW-Fahrer eine strenge Eintrittskontrolle mit Testpflicht und später einer 3G-Pflicht.
Zu einem sehr frühen Zeitpunkt wurde ein Impfzentrum im Werk aufgebaut und mit vielen Sonderaktionen der notwendige Impfstoff beschafft. Auch die Familien wurden mitgeimpft. So konnten viele Infektionen verhindert und möglichst schnell erkannt werden. „Unser Ziel haben wir erreicht: Die Produktionsfähigkeit des Werks war zu keinem Zeitpunkt gefährdet – dabei haben alle mit angepackt“, betont Bernd Jermis.
Qualifizierte Ausbildung fördert die Mitarbeiter:innen von morgen
Ausbildung bei HÖRMANN Automotive
Artur Knödlseder freut sich beim Rundgang durch die Lehrwerkstatt bei der HÖRMANN Automotive Eislingen GmbH, die unterschiedlichen Maschinen zu zeigen, an denen die Auszubildenden ihre ersten Handgriffe lernen. „Ich bin seit über 20 Jahren Ausbilder“, erzählt er: „Bisher hatte ich immer Jungs. Jetzt haben wir zum ersten Mal zwei Mädchen als Konstruktionsmechanikerinnen.“
Die innerbetriebliche Ausbildung hat bei HÖRMANN eine lange Tradition.
Die Auszubildenden lernen verschiedene Arbeitsfelder kennen und können so entscheiden, was langfristig am besten zu ihnen passt. Unser Ziel ist es, die jungen Menschen frühzeitig auf die spezifischen Anforderungen im jeweiligen Betrieb vorzubereiten und ihnen wertvolle Qualifikationen und Kompetenzen für die Zukunft zu vermitteln.
So unterschiedlich die Ausbildungsberufe auch sind – vom Konstruktionsmechaniker über den Werkzeugmechaniker bis hin zur Industriekauffrau –, alle Auszubildenden lernen viel, übernehmen frühzeitig Verantwortung und lernen eigenständiges Arbeiten. „Gleichzeitig hat das ganze Team immer ein offenes Ohr und unterstützt die Azubis bei allen anstehenden Fragen, Aufgaben und Arbeiten“, betont Artur Knödlseder.
Duales Studium: Praxis und Theorie perfekt vereint
In der HÖRMANN Gruppe absolvieren Studierende eine praktische Ausbildung und ein Studium parallel, ein sogenanntes Duales Studium. Felix Ullmann hat sein duales Studium bei der HÖRMANN Rawema GmbH bereits abgeschlossen und arbeitet inzwischen als Projektingenieur: „Mir hat von Anfang an gefallen, dass ich neben der Theorie etwas praktisch gestalten kann.“
Auch die anderen Studierenden loben die Praxiserfahrung sowie die konkreten Einblicke ins Arbeitsleben. Benjamin Bielefeld, Geschäftsführer von HÖRMANN Rawema, ergänzt: „Das duale Studium erfordert vom Arbeitgeber eine frühzeitige Integration der Studierenden in die Arbeitsprozesse und ist eine ideale Kombination von innerbetrieblicher Ausbildung mit externer Bildung.“
Die angehenden Ingenieure – unter anderem bei den HÖRMANN Unternehmen Automotive, BauPlan und Rawema – werden schnell in das Team integriert und bleiben in den meisten Fällen auch langfristig im Unternehmen. Das ist ein großer Vorteil, insbesondere in den aktuellen Zeiten eines Ingenieurmangels.
Wertvolles Recycling zur Schonung der Rohstoffressourcen
Schrott ist umgangssprachlich etwas, das weggeworfen wird. Metallschrott dagegen ist ein wertvoller Sekundärrohstoff, der einen wichtigen Beitrag leistet zur Schonung von Rohstoffressourcen und zur Reduzierung des Energieeinsatzes bei der Verarbeitung.
„In der Industrie macht man sich schon seit Langem intensiv Gedanken, wie man den teuren Rohstoff Stahl optimal nutzen kann und möglichst wenig Abfall entsteht“, so Andreas Müller, Geschäftsführer der HÖRMANN Automotive Gustavsburg GmbH. Hierfür gibt es unterschiedliche Ansätze: Weniger Abfall produzieren durch optimale Anordnung von zu stanzenden Produkten auf einer Platine und direkt in ein hochwertiges Recycling investieren.
»Auch wenn wir im Werk Gustavsburg mehr als 100.000 Tonnen Stahl im Jahr verarbeiten und so sehr viel Rohmaterial in »wertvolle Bauteile für die Nutzfahrzeugindustrie verwandeln, versuchen wir bestmöglich, die globalen Ressourcen an Rohstoffen durch effizientes Recycling zu schonen.«
Andreas Müller
Geschäftsführer der HÖRMANN Automotive Gustavsburg GmbH
Wichtig ist die sortenreine Trennung
Stahl ist ein gut wiederverwertbares Material, da es problemlos eingeschmolzen werden kann. „Wir wissen, dass unser Schrott zu ausgewählten Verwertern gefahren wird. Der Schrottstahl wird dann in Stahlwerken als Zuschlagstoff bei neuen Stahlprodukten wiederverwendet“, so Andreas Müller.
Wichtig ist, dass beim Sammeln der Schrottabfälle eine sortenreine Trennung erfolgt und keine Fremdstoffe in die Behälter gelangen, um Reinheit und Qualität des neuen Materials nicht zu beeinträchtigen. Im Werk Gustavsburg wird der beim Pressen und Stanzen entstehende Abfall (bzw. Schrott) aus der Produktion manuell in Behältern oder über Förderanlagen in Containern gesammelt – streng getrennt nach den jeweiligen Materialsorten.
Von der Sonne auf die Straße – mit Sonnenenergie zur Elektromobilität
Sonne tanken bei Klatt Fördertechnik
Die Klatt Fördertechnik GmbH in Neumarkt am österreichischen Wallersee hat eine auf dem Dach, die VacuTec Meßtechnik GmbH in Dresden auch und die HÖRMANN Industrieservice GmbH installiert sie: Die Rede ist von Photovoltaikanlagen. Sie erzeugen Strom aus Sonnenlicht und leisten damit einen wesentlichen Beitrag zu einer klimafreundlichen Stromerzeugung. Vor allem vor dem Hintergrund der stark steigenden Preise für fossile Brennstoffe wird diese Technologie auch in Zukunft sehr gefragt sein.
„Als Planer und Installateur bieten wir in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern komplette Infrastrukturlösungen für Gewerbe oder Eigenheim. Über Photovoltaikanlagen hinaus liefern und montieren wir auch Lösungen für Stromspeicher, intelligente Cloud-Lösungen für Elektrizität und für Ladetechnologie bzw. Elektromobilität“, erläutert Dirk Jakobs, Geschäftsführer von HÖRMANN Industrieservice.
Klatt Fördertechnik GmbH |
VacuTec Meßtechnik GmbH |
|
Fläche der Photovoltaikanlage |
350 m² | 226 Solarmodule x 1,125 m² = 254,25 m² |
Nennleistung |
50 kW |
39,55 kW |
Stromerzeugung pro Jahr (2021) |
50.000 kWh – Nutzung für Elektromobilität, Eigenverbrauch und Netzeinspeisung |
32.074,9 kWh – Nutzung für Eigenverbrauch und Netzeinspeisung. |
E-Mobilität |
8 Ladepunkte versorgen 8 Elektrofahrzeuge (entspricht 73 % der Firmenwagen-Flotte) | |
Beleuchtung der Anlagen |
Die Beleuchtung der kompletten Produktionsfläche (Bestandshalle und neue Produktionshalle) ist zu 100 % auf LED umgestellt. | Die Beleuchtung des Unternehmens ist zu 100 % auf LED umgestellt. |
8 Ladesäulen laden 8 elektrisch betriebene Firmenwagen
Peter Klatt, Gründer und Geschäftsführer der Klatt Fördertechnik, beschreibt seine Motivation für die Investitionsentscheidung: „In Verbindung mit unserem Neubau haben wir uns entschieden, unsere Verantwortung wahrzunehmen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“ Auf dem Hallendach liefert eine Photovoltaikanlage mit einer Fläche von 350 Quadratmetern klimafreundlichen Strom (50 kW Nennleistung).
Und diesen Schritt hat Klatt auch gleich mit einer Grundsatzentscheidung hin zur Elektromobilität verbunden: Auf den Mitarbeiterparkplätzen stehen acht Ladesäulen, die acht elektrobetriebene Firmenwagen laden. „Von der Sonne auf die Straße – dies ist ein erfolgreiches Pilotprojekt für ein klimafreundliches Mobilitätssystem, welches weitgehend unabhängig von Öl und Gas ist“, erklärt Peter Klatt stolz.
Mit Ladesäulen die Zukunft der Elektromobilität fördern
Die Nachfrage nach Elektroautos steigt. Mehr E-Autos bedeutet gleichzeitig eine vermehrte Nachfrage nach Ladeinfrastruktur in allen Bereichen. Bis 2030 plant Deutschland, insgesamt eine Million öffentlich zugänglicher Ladepunkte zur Verfügung zu stellen. An allen Tankstellen in Deutschland und auf allen Kundenparkplätzen soll es Möglichkeiten zum Laden der Elektrofahrzeuge geben.
»Die vielen Anfragen bestätigen unseren Ansatz: Wir sind auf einem guten Weg, einer der großen Hersteller von Ladesäulen in Deutschland zu werden und so einen wichtigen Beitrag für die schnelle Entwicklung der Elektromobilität und den Klimaschutz in Deutschland zu leisten.«
Marcus Schaffranka
Geschäftsführer der HÖRMANN Automotive Wackersdorf GmbH
Für 2022 sind 800 Ladesäulen pro Monat geplant
„Wir widmen uns seit 2017 diesem dynamisch wachsenden Markt“, erklärt Marcus Schaffranka, Geschäftsführer der HÖRMANN Automotive Wackersdorf GmbH. Als Simultaneous-Engineering-Partner und Prozessexperte unterstützt das Unternehmen die Fertigungsprozesse des Produktes, nutzt das Netzwerk in der Automotive-Zulieferindustrie für die breite Beschaffung von Elektronikkomponenten und montiert verschiedene Ladesäulen für die Erstausrüster. Im Jahr 2021 haben rund 600 Ladesäulen pro Monat das Werk verlassen. Für 2022 sind 800 Ladesäulen pro Monat geplant.