Barrierefreiheitstärkungsgesetz
Erklärung zur Barrierefreiheit
Die HÖRMANN Industries GmbH ist bemüht, ihre Website https://www.hoermann-gruppe.com/ im Einklang mit dem Bayerischen Gesetz zur Gleichstellung, Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bayerisches Behindertengleichstellungsgesetz – BayBGG) sowie der Bayerische Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung (BayBITV) zur Umsetzung der Richtlinie (EU) 2019/882 des Europäischen Parlaments und des Rates („European Accessibility Act“ (EAA)) barrierefrei zugänglich zu machen.
Diese Erklärung zur Barrierefreiheit gilt für die derzeit veröffentlichte Version der Website https://www.hoermann-gruppe.com/.
Stand der Vereinbarkeit mit den Anforderungen
Die Anforderungen der Barrierefreiheit ergeben sich aus dem Bayerischen Gesetz zur Gleichstellung, Integration und Teilhabe von Menschen mit Behinderung (Bayerisches Behindertengleichstellungsgesetz – BayBGG) und der Bayerischen Barrierefreien Informationstechnik-Verordnung (BayBITV).
Die Überprüfung der Einhaltung der Anforderungen beruht auf einer im Zeitraum von 1. bis 27. Juni 2025 vorgenommenen Analyse durch das Softwaretool Accessible Web RAMP.
Für die Prüfung wurden alle Inhaltsseiten durch das Softwaretool analysiert und die Fehler – soweit möglich – behoben. Die Ergebnisse sind in einem Testbericht dokumentiert.
Förmliche Bestätigung über die Barrierefreiheit unserer Website
Wir verfügen über folgende förmliche Bestätigung der Barrierefreiheit unserer Website: Basis der WCAG 2.2 in dem Konformitätslevel »AA« entsprechend dem vorstehend benannten Report. Die letzte Überprüfung hier erfolgte am 05.06.2025.
Unvereinbarkeiten
Die bestehenden bekannten Unvereinbarkeiten sind nachfolgend aufgeführt:
1. Nicht barrierefreie Inhalte
1.1 Textalternativen für grafische Seitenelemente
- Verlinkte Bilder und grafische Buttons weisen teilweise keine Textalternative auf bzw. diese ist nicht äquivalent.
- Unverlinkte, informationstragende Bilder und Multimediaobjekte weisen nicht durchgängig eine äquivalente Textalternative auf.
1.2 Semantische Strukturierung und Anpassbarkeit
- Zwischenüberschriften sind nicht immer mittels HTML-Strukturelementen ausgezeichnet.
- Die Beschriftungen »Anrede« und »PLZ (Postleitzahl)« im Kontaktformular sind nicht korrekt mit dem zugehörigen Formularfeld verknüpft.
- Vereinzelt - wie z.B. beim Fehlerhandling im Kontaktformular – erfolgt die Bezugnahme auf ausschließlich sensorische Merkmale wie Farbe und Positionierung. Diese Bezugnahmen sind ohne die Wahrnehmung sensorischer Merkmale nicht nachvollziehbar.
1.3 Unterscheidbarkeit
- Auf der Website werden Schriften und Farben in Elementen verwendet, die keinen ausreichenden Kontrast zum jeweiligen Hintergrund aufweisen.
- Um diese Unvereinbarkeit abzumildern wurde ein Hochkontrast-Schalter im Seitenrahmen dieser Website ergänzt, der die Unterscheidbarkeit dieser Inhalte verbessert.
- Der Browserzoom wird zwar von der Webseite unterstützt, bei Verwendung des Textzooms bzw. bei Schriftvergrößerung überlagern sich einige Seitenteile oder werden abgeschnitten.
- Bei sehr kleinen Displays, z.B. einer Displaybreite von 320px Breite werden einzelne Inhalte auf der Webseite abgeschnitten.
- Das eingeblendete Flyout-Menü eines Menüpunkts der Hauptnavigation schließt sich nur bei Wechsel des Hover Zustands der Maus, der Wechsel des Tastaturfokus schließt es hingegen nicht.
1.4 Tastaturbedienung
- Die Webseite lässt sich nur eingeschränkt mit der Tastatur bedienen.
- Der aktuelle Tastaturfokus ist nicht sichtbar. Einige Bedienelemente wie die Sprungmarke zum Seitenanfang, die Blätterfunktion des Teaser-Sliders auf der Startseite sowie das gesamte Mobilmenü sind mit der Tastatur nicht erreich- bzw. bedienbar.
1.5 Zeitbegrenzungen und bewegte Inhalte
- Der Teaser-Slider auf der Startseite wechselt automatisiert zwischen verschiedenen Inhalten. Diese Bewegung hört weder selbstständig auf, noch kann sie manuell angehalten werden.
1.6 Lesbarkeit
- Die Website wird derzeit in deutscher Sprache angeboten.
Nicht-deutsche Wörter, z.B. Fachbegriffe, werden nicht ausgezeichnet.
1.7 Sonstiges
- Das HTML der Webseite ist nicht valide.
- Zum Download verfügbare PDFs, wie z.B. Flyer, sind nicht barrierefrei.
- Es werden noch keine Inhalte in Einfacher Sprache bzw. Gebärdensprache bereitgestellt.
Die Angebote, die derzeit nicht voll umfänglich barrierefrei zugänglich sind, werden sukzessive entsprechend angepasst.
2. Unverhältnismäßige Belastung
Hier wird vorübergehend die Ausnahme aufgrund von unverhältnismäßiger Belastung nach Art. 5 der Richtlinie (EU) 2016/2102 geltend gemacht.
- Untertitel bei Videos sind teilweise noch nicht vollständig gepflegt oder automatisiert erstellt worden (WCAG Erfolgskriterium 1.2.2).
- Bei Videos, welche eine Audiodeskription benötigen, wird keine Audiodeskription zur Verfügung gestellt (WCAG Erfolgskriterium 1.2.3).
- Eingebundene, externe Inhalte Dritter, zum Beispiel Videos, Podcasts oder Beiträge von Social Media Plattformen sind nicht voll zugänglich.
Erstellung dieser Erklärung zur Barrierefreiheit
Diese Erklärung wurde am 25.06.2025 erstellt.
Feedback und Kontaktangaben
Sie möchten uns noch bestehende Barrieren mitteilen oder nicht barrierefreie Inhalte in einem barrierefreien Format anfordern? Sprechen Sie unsere verantwortlichen Kontaktpersonen an.
Zuständig für die barrierefreie Zugänglichkeit und die Bearbeitung der im Rahmen des Feedback-Mechanismus eingehenden Mitteilungen ist:
HÖRMANN Industries GmbH
Hauptstr. 45-47
85614 Kirchseeon
https://www.hoermann-gruppe.com/de/kontakt
Durchsetzungsverfahren
Wenn auch nach Ihrem Feedback an den oben genannten Kontakt keine zufriedenstellende Lösung gefunden wurde, können Sie die Durchsetzungs- und Überwachungsstelle Barrierefreie Informationstechnik einschalten. Sie haben nach Ablauf einer Frist von sechs Wochen das Recht sich direkt an die Durchsetzungs- und Überwachungsstelle zu wenden. Unter Einbeziehung aller Beteiligten versucht die Durchsetzungsstelle, die Umstände der fehlenden Barrierefreiheit zu ermitteln, damit der Träger diese beheben kann.
Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung
IT-Dienstleistungszentrum des Freistaats Bayern
St.-Martin-Straße 47
81541 München
E-Mail: bitv@bayern.de
Website: www.ldbv.bayern.de/digitalisierung/bitv.html
70 Jahre HÖRMANN Gruppe
Weggefährten gratulieren
Im Jahr 2025 blicken wir voller Stolz auf 70 Jahre HÖRMANN Gruppe zurück – eine Geschichte geprägt von Innovation, Verantwortung und partnerschaftlicher Zusammenarbeit. Seit der Gründung durch Hans Hörmann haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt und sind heute ein führendes Unternehmen in den Bereichen Automotive, Intralogistics, Communication und Engineering. Dieser Erfolg wäre ohne die Unterstützung unserer treuen Weggefährten, geschätzten Partnern und einem engagierten Team nicht möglich gewesen.
Als ich am 1.8.1980 meine Tätigkeit bei HÖRMANN begann, stand auf dem Firmen-Parkplatz ein großes Festzelt, weil zu diesem Zeitpunkt gerade das 25-jährige Firmenjubiläum gefeiert wurde. In den seitdem vergangenen 45 Jahren hat mir Hans Hörmann die Gelegenheit gegeben, mich in vielen unterschiedlichen Positionen und Aufgabengebieten zu betätigen. Das Spektrum der Tätigkeiten war ebenso vielfältig wie manchmal auch herausfordernd und immer geprägt von eigenständigem unternehmerischem Handeln. Der Bogen von Sicherheitstechnik über Sirenen/Warnsysteme, Radioaktivitäts-Überwachungssysteme und Mobilfunk bis hin zu Erneuerbaren Energien mit Schwerpunkt Geothermie war ein Tätigkeitsfeld, das mich mein ganzes Berufsleben gefordert und auch erfüllt hat. All diese verschiedenen Themen aufzugreifen, zeugt von dem ausgeprägten Entrepreneurship unseres Firmengründers; es bleibt zu wünschen, dass diese herausragende Eigenschaft auch nach 70 Jahren HÖRMANN eine Triebfeder für die Zukunft bleibt. Auch nach meinem Eintritt in den Ruhestand vor einem Jahr bin ich dem Haus und insbesondere der Familie Hörmann weiterhin verbunden und wünsche das Beste für die Zukunft.
Dr. Robert Straubinger, Geschäftsführer der Enex Power Germany
Mein erster Kontakt zur Firma HÖRMANN fand 1988 statt. Als Verantwortlicher für das VW-Motorenwerk in Karl-Marx-Stadt, heute wieder Chemnitz, lernte ich die Kompetenz im damaligen Bereich Industrietechnik kennen und schätzen. Die fachliche Kompetenz und die von Empathie geprägte Zusammenarbeit führte nach 1989 zur gemeinsamen Gründung der HÖRMANN-BARKAS GmbH. In der Folge hat mich das „Haus Hörmann“, sowohl bei meinen Aufgaben bei VW in Wolfsburg, als auch bei Porsche in Leipzig immer wieder mit Leistung und der Sympathie eines mittelständigen Familienunternehmens überzeugt.
Ich freue mich daher, auch nach meinem aktiven Berufsleben die Familie Hörmann und die gesamte "HÖRMANNSCHAFT" mit meiner Beiratstätigkeit weiter unterstützen zu können. Ich gratuliere ganz herzlich zum 70-jährigen Firmenjubiläum und insbesondere Herrn Hans Hörmann für seine Lebensleistung.
Prof. Dipl.-Ing. Siegfried Bülow, Geschäftsführer a. D. HÖRMANN Barkas GmbH, Vorsitzender a. D. der Geschäftsführung der Porsche Leipzig GmbH und HÖRMANN Beiratsmitglied
Ich habe Hans Hörmann in den 70ern zufällig beim Tiefschneefahren am Arlberg kennengelernt. Wir haben uns angefreundet, waren oft gemeinsam segeln und haben uns jedes Jahr in St. Christoph am Arlberg wieder getroffen. Dann fragte er eines Tages im Sessellift: Kommst du zu mir? Das war 1987. Kurz danach haben wir HÖRMANN Logistik gegründet und zum Erfolg geführt.
Ich schätze Hans Hörmann noch heute als Freund, schätze seinen Anspruch wie ‘Potenziale erkennen, Potenziale fördern‘. Danke, Hans. Und herzlichen Glückwunsch.
Reinulf Decker, Gründer und bis 2008 Geschäftsführer HÖRMANN Logistik GmbH
Herzlichen Glückwunsch zum 70-jährigen Firmenjubiläum. Ich bin stolz darauf, mit unserer Firma, SITEC Industrietechnologie GmbH Chemnitz, seit über 34 Jahren Mitglied der Hörmann-Firmengruppe zu sein.
Wir bedanken uns bei dem Gründer der Firmengruppe HÖRMANN, Herrn Hans Hörmann, für sein besonderes Engagement bei der Gründung und für die Entwicklung der SITEC Industrietechnologie GmbH.
Wir wünschen der Geschäftsleitung und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der HÖRMANN-Firmengruppe Gesundheit und weiterhin große betriebswirtschaftliche Erfolge.
Dr. sc. techn. Dr.-Ing. Klaus Rudolph, Gesellschafter SITEC Industrietechnologie GmbH
70 Jahre Hörmann bedeuten für mich 70 Jahre Stabilität und unternehmerischen Erfolg. Diese Stabilität auch im Engagement in Ostdeutschland, besonders in Chemnitz, bemerkte ich mit Freude, Anerkennung und Neugierde. Mein Interesse führte im Jahr 2001 zu einer Tätigkeit bei Hörmann in Chemnitz, welche unternehmerischen Freiraum für die Verwirklichung von kompletten Fahrzeugentwicklungen bot. Ich war angetan vom entgegengebrachten Vertrauen, der offenen Atmosphäre und der großen Entscheidungsfreiheit für die Geschäftsführung. Unter solchen Bedingungen zu arbeiten, begeistert nicht nur mich, sondern unser ganzes Hörmann-Vehicle-Engineering-Team in Chemnitz, Dresden und Dessau. Es ist für mich ein besonders Erlebnis, zu sehen, wie nach Innovationen gestrebt wird und mit welcher Zielstrebigkeit sie umgesetzt werden. Ich bin immer wieder aufs Neue motiviert, zur Gestaltung weiterer innovativer Fahrzeugprojekte und zum guten Ruf von Hörmann beizutragen und meinen Renteneintritt weiterhin zu verschieben.
Dr.-Ing. Volkmar Vogel, Senior Vice President HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH
70 Jahre HÖRMANN! Ein großes Jubiläum für ein Unternehmen, in dem ich mehr als drei Jahrzehnte als Geschäftsführer Mitverantwortung tragen durfte. Mit dem Fall der Mauer wurde das erste HÖRMANN-Unternehmen, die HÖRMANN Barkas Industrietechnik GmbH, als Joint Venture in der ehemaligen DDR gegründet – 3 Tage vor der Wiedervereinigung! Von 1990 bis 2015 war ich verantwortlicher Geschäftsführer sowohl der HÖRMANN Industrietechnik GmbH als auch der Voith Industrial Services, danach bis zu meinen Renteneintritt 2023 Geschäftsführer der HÖRMANN Barkas Metallbau GmbH.
Ich bin stolz, über 30 Jahre an der Entwicklung der HÖRMANN Gruppe mitgewirkt zu haben und wünsche der HÖRMANN Gruppe weitere große Erfolge, stabile Erträge und motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Dieter Voigtländer, bis 2023 Geschäftsführer HÖRMANN Industrietechnik GmbH/HÖRMANN Barkas GmbH
Unternehmensgeschichten
In unseren Anekdoten teilen wir die humorvollsten, spannendsten und inspirierendsten Geschichten aus unserer Unternehmenshistorie. Erfahren Sie mehr über die Menschen, die die HÖRMANN Gruppe geprägt haben, die Herausforderungen, die wir erfolgreich gemeistert haben, und die einzigartigen Erlebnisse, die uns als Unternehmen auszeichnen. Lassen Sie sich von unseren Geschichten begeistern, die nicht nur unsere Vergangenheit, sondern auch unsere Gegenwart und Zukunft mitgestalten.
„Im Jahr 1990 hat die Hörmann GmbH (heute HÖRMANN Warnsysteme) einen sehr großen Auftrag aus Singapur gewinnen können. Der SJCDF (Singapore Joint Civil Defence Forces) wollte ein „turnkey PWS“ (schlüsselfertiges Sirenenwarnsystem) für den gesamten Inselstaat planen, produzieren, installieren und in Betrieb nehmen lassen. Noch nie zuvor hatte Hörmann ein Projekt in vergleichbarer Größe, noch dazu am Ende der Welt, realisiert: 15 Millionen D-Mark Umsatzvolumen, eine enorme Summe damals. Das System umfasste 220 elektronische Sirenen, die damals ein brandneues System mit einer zu dieser Zeit weltweit einmaligen Technologie waren. Dazu eine hohe Anzahl sogenannter „Indoor Warning Units“, die in großen Gebäuden installiert werden sollten. Da es in Singapur das ganze Jahr über sehr heiß ist, wollte man damit sicherstellen, dass Sirenenalarme auch in klimatisierten Gebäuden zu hören sein würden. Dazu kam die gesamte Vernetzung des Systems und natürlich die dazugehörige Steuerung.
Zu dieser Zeit, wir beamen uns mal gemeinsam kurz 35 Jahre zurück, gab es weder Internet noch Smartphones, die Kommunikation mit Südostasien lief über Festnetztelefon und Telefax. Vor Ort kommunizierte man mit dem letzten Schrei auf dem Markt: Einem Pager. Jeder Mensch in Singapur, der „in“ war – und das ist dort Jedermann – hatte so ein kleines Kästchen am Gürtel. Wenn das piepste, wusste die Person: ich muss jetzt jemanden zurückrufen, das einzeilige grüne Display verriet die zugehörige Nummer.
Die Produktion der Sirenen erfolgte vollumfänglich in Deutschland. Die Elektronik wurde bei jungen Tochterfirma REMA in Stollberg produziert, die Schaltschränke wurden in Kirchseeon vorverdrahtet. Die sensible Elektronik wurde mit Luftfracht, die schwere Mechanik mit Seefrachtcontainern nach Singapur befördert, mit den Profis der verschiedenen Speditionen und den Zollbehörden war man im Lauf der Zeit fast schon per Standleitung verbunden.
Vor Ort wurde in Singapur eine Wohnung angemietet, diese diente als Unterkunft und Büro. Ganz getreu dem Motto von Herrn Hörmann „die eigenen Leute sind die besten“ flogen Ingenieure, Techniker und Elektroinstallateure aus Kirchseeon nach Singapur und waren dort im Dauereinsatz. Der Tag begann gegen 8 Uhr, Feierabend war gegen 23 Uhr.
Auch ich selbst durfte vor Ort bei der Realisierung des Projekts dabei sein. Zur Erinnerung: Wir schreiben in der finalen Phase des Projekts das Jahr 1992: Es gibt kein Internet und kein Mobiltelefon. Aber: Jeder Installationsstandort, jede Verkabelung und jeder Anschluss mussten dokumentiert werden und das war meine Aufgabe: Drei Monate am Stück 7 Tage die Woche am PC (wir hatten einen Einzelplatz-PCs, 386er mit 4 MB RAM, einer Festplatte mit 80 MB und Diskettenlaufwerk sowie– Achtung, hier waren wir Vorreiter: Farbbildschirm! In unserem Singapur-Büro wurden von morgens bis abends Handskizzen unserer Leute in eine digitale Strichzeichnungsform gebracht, sauber ausgedruckt, gebunden und dem Kunden als „Installation Manual“ übergeben.
Da unsere eigenen Leute in erster Linie als Supervisoren vor Ort waren, wurde im Vorfeld mit Hilfe des Projektconsultants und des Kunden eine Montagetruppe aus Einheimischen zusammengestellt. Legendär ist in diesem Zusammenhang der Ausspruch eines unserer Leute, der einem Singapuri dabei über die Schulter schaute, während er einen 19“-Elektronik-Einschub im Schaltschrank einbauen wollte. „Geh Du Depp, Du damischer, des is‘ ja schepps!“ Der asiatische Kollege war zwar der bayerischen Sprache nicht mächtig, konnte aber allein an der Intonation und dem Gesichtsausdruck des Supervisors einwandfrei entnehmen, dass er seine Arbeit nicht zur Zufriedenheit und im Sinne des Hörmannschen Qualitätsanspruchs ausgeführt hatte. Er löste die Schrauben, nahm den Einschub heraus, setzte ihn sauber wieder ein und verschraubte erneut.
Es waren drei spannende, anstrengende, aber auch absolut ereignisreiche Monate in Singapur. Nie zuvor oder danach habe ich jemals so viele Überstunden am Stück angesammelt, nie zuvor oder danach durfte ich aber auch in so kurzer Zeit so viel über die Technik unserer Sirenen, die Wichtigkeit reibungsloser Teamarbeit mit gegenseitiger Wertschätzung und Unterstützung und das Vertrauen, das bei Hörmann in jeden einzelnen Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin gesetzt wird, lernen. Und es ist auch kaum in Worte zu fassen, welches Glücksgefühl einen durchströmt, wenn die Arbeit von zwei Jahren insgesamt und drei harten Monaten vor Ort durch eine erfolgreiche und fehlerfreie Inbetriebnahme eines Projekts vor Ort sichtbar und beim landesweiten Sirenentest hörbar wird. Dass auch der Kunde sehr zufrieden war mit unserer Arbeit wurde uns mit einem besonderen Geschenk gezeigt: Wir bekamen offizielle Gedenkmünzen des Stadtstaates Singapur überreicht, die eingedenk der Errichtung dieses Systems ausgegeben wurden.
Noch heute könnte ich vermutlich blind die Steckkarten einer Sirene fehlerfrei austauschen und die Verkabelung skizzieren, vorausgesetzt, man stellt mir eine Hörmann-Sirene der Neunziger Jahre auf den Tisch.“
Bettina Siebenlist, Office Management/PR und selbst ernanntes "Mädchen für alles" bei AIC HÖRMANN GmbH & Co. KG
Ein Schlachthof, eine Vision und eine typische HÖRMANN Erfolgsstory
„In den achtziger Jahren erhielt ich einen ungewöhnlichen Auftrag: Hans Hörmann hatte in Santa Cruz, Kalifornien, einen verlassenen Schlachthof erworben – typisch für seine geschäftstüchtige Art, immer auf der Suche nach günstigen Gelegenheiten. Dieser alte Komplex sollte in eine hochmoderne Produktionsstätte umgewandelt werden.
Kurz zuvor hatte Hörmann dort eine vielversprechende Firma namens Raytek Inc. aufgekauft, die eine bahnbrechende Technologie zur berührungslosen Infrarot-Messung von Wärme entwickelt hatte. Diese innovative Firma brauchte ein neues Zuhause, und der alte Schlachthof sollte es werden.“
Bayern trifft Kalifornien: eine transatlantische Baustelle
„Da Hans Hörmann den kalifornischen Bauarbeitern nicht recht traute, ließ er kurzerhand Bauingenieur Theo Dörr und Handwerker seiner eigenen Firma aus Bayern einfliegen. Diese sollten vor Ort die Planung und Umsetzung des ambitionierten Projekts leiten und überwachen. Was folgte, war eine bemerkenswerte Zusammenarbeit zwischen den kalifornischen Handwerkern – Maurern, Installateuren und anderen Fachleuten – und den urbayerischen Ingenieuren mit ihrem unverkennbaren Dialekt. Durch diese ungewöhnliche Kooperation verwandelte sich das riesige, heruntergekommene Schlachthofareal in ein absolutes Prestige-Vorzeigeobjekt, das eine Auszeichnung für außerordentliche Leistung durch die örtlichen Behörden erhielt.“
Der Unternehmer, der nichts dem Zufall überließ
„Hans Hörmann verbrachte während dieser Bauphase etliche Monate in Santa Cruz, um persönlich sicherzustellen, dass das Projekt exakt so umgesetzt wurde, wie wir es am Reißbrett entworfen hatten. Nachdem sich die Raytek Inc. in den neuen Räumen prächtig entfaltet hatte und mit dem Infrarot-Messgerät „ Raynger“ zum Weltmarktführer wurde, hat Hans Hörmann das Unternehmen Anfang der 2000er Jahre sehr erfolgreich an einen großen US-Konzern für optische Produkte veräußert.“
Heinz Runte, bis 2017 Geschäftsführer einzelner HÖRMANN Firmen und bis 2020 Mitglied des Beirats der HÖRMANN Holding
Dr. Volkmar Vogel, Senior Vice President bei der HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH, blickt für uns auf die Entstehung des Unternehmens in Chemnitz zurück. Zwischen 1999 und 2001 war Dr. Volkmar Vogel im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft und Arbeit (SMWA) maßgeblich am Aufbau der Automobilzulieferer-Initiative Sachsen (AMZ) beteiligt – ein spannendes Kapitel voller Visionen, Netzwerkarbeit und strategischer Weichenstellungen.
Immer wieder HÖRMANN: EIN NAME, DER BLIEB
„In dieser Zeit kreuzte immer wieder ein Name meinen Weg: HÖRMANN Industrietechnik. Bei zahlreichen Veranstaltungen rund um Volkswagen begegnete mir das Unternehmen regelmäßig – als starker, verlässlicher Player mit festen Wurzeln in Chemnitz und einer klaren Wachstumsdynamik. Die HÖRMANN Gruppe war damals bereits ein fester Begriff in der Region – bekannt für ihre Innovationskraft, unternehmerische Stabilität und als ein potenzieller Akteur beim Ausbau der sächsischen Fahrzeugindustrie.“
Mehr als Blech und Motoren: DER BLICK ÜBER DEN TELLERRAND
„Das SMWA gab uns bei AMZ einen erweiterten Auftrag: Neben der Automobilindustrie sollten wir auch neue Perspektiven im allgemeinen Fahrzeugbau ausloten. So kam es zu vertiefenden Gesprächen mit führenden Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Industrie – darunter auch mit Vertretern der HÖRMANN Gruppe.“
Der Möglichmacher: HEINZ RUNTE BRINGT BEWEGUNG INS SPIEL
„Ein besonderer Impulsgeber und interessierter Ansprechpartner war dabei Heinz Runte, der in Sachsen die HÖRMANN Aktivitäten verantwortete. Er war bekannt für sein Gespür für Chancen, seine Entschlussfreude – und dafür, Dinge ins Rollen zu bringen.“
Ein Gespräch mit Folgen: CHEMNITZ TRIFFT AUF UNTERNEHMERGEIST
„Auf Initiative von Heinz Runte kam es zu einem Treffen mit Hans Hörmann. In Chemnitz traf ich einen Unternehmer mit echtem Gestaltungswillen – begeistert von der Idee, auch die Schienenfahrzeugentwicklung in der Gruppe zu verankern. Für ihn war das keine Randnotiz, sondern eine logische Erweiterung.“
Rückenwind aus der Chefetage: POLITIK, DIE GESTALTET
„Die Vision traf auf fruchtbaren Boden: Auch Dr. Norbert Walther, seinerzeit der zuständige Leiter im Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft und Arbeit (SMWA), signalisierte bei einem Besuch bei HÖRMANN in Chemnitz uneingeschränkte Unterstützung.“
Von der Skizze zum Stahl: WIE EINE IDEE INS ROLLEN KAM
„Was als Idee begann, ist heute Realität: HÖRMANN Vehicle Engineering ist ein führender Engineering- Dienstleister für Schienenfahrzeuge – mit aktuellen Projekten für Indien, Polen, deutsche Städte und Europas erste wasserstoffbetriebene Straßenbahn.“
Dr.-Ing. Volkmar Vogel, Senior Vice President HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH
Pressemeldungen 2025
Die Chronik der HÖRMANN Gruppe
Im Jahre 1955 gründet Dipl.-Ing. Hans Hörmann ein Ingenieurbüro für die Projektierung, den Bau und die Prüfung von Blitzschutzanlagen, bestehend aus dem Gründer und einem weiteren Mitarbeiter. Im Jahre 1956 steigt die Mitarbeiterzahl bereits auf zehn Monteure.
In den Jahren bis 1964 baut der Unternehmensgründer die Produktsegmente konsequent aus und legt den Grundstein für den Bereich Fassadentechnik. Außerdem streckt das Unternehmen erstmals die Fühler in andere Regionen aus.
1962 wird die HÖRMANN KG in Stade als Partner für Blitzschutz, Trocken- und Fassadenbau im Norden des Landes gegründet.
1965 steigt die Firma in das Sirenengeschäft ein, zunächst als Subunternehmer.
Nach dem raschen Aufstieg in den engen Kreis der Lieferanten für das Bundesamt für Zivilschutz in Bonn entwickelt sich HÖRMANN zum Marktführer für Warnsysteme.
Am Ende der 60er Jahre schafft HÖRMANN durch Elektroinstallationen für das neue VW-Werk in Salzgitter einen ersten Einstieg in den Bereich Industrietechnik.
1970 erfolgt die Gründung der HÖRMANN GmbH Nürnberg für die Planung und den Bau von Trafostationen in Fertigbauweise.
1971 wächst HÖRMANN durch die Entwicklung der netzunabhängigen Pressluftsirene zum Weltmarktführer im Sirenenbau heran.
Die Gründung der HÖRMANN Schwimmbadtechnik erfolgt 1972 – entstanden aus der Idee des unterirdischen Aggregatebehälters der Pressluftsirene. Mehr als 1.000 unterirdische Schwimmhallen wurden in dieser Containerform in Europa ausgeliefert.
Im Jahr 1976 wird der Bereich Sicherheitstechnik entwickelt und aufgebaut zum drittgrößten Anbieter Deutschlands mit Einbruchmelde- und Überwachungsanlagen aus eigener Produktion.
Mit Beginn der 80er Jahre zieht das Unternehmen um an den jetzigen Stammsitz in Kirchseeon bei München. In den folgenden Jahren werden immer mehr Unternehmensteile in eigenständige Gesellschaften ausgegliedert, 1982 etwa der Bereich Fassadenbau.
Mitte der 80er Jahre knüpft die HÖRMANN Gruppe erste gute Geschäftsverbindungen in die DDR über die seit vielen Jahren zum Volkswagenkonzern bestehenden Kontakte.
1987 wird die HÖRMANN Logistik GmbH als Systemhaus für Intralogistiksysteme gegründet.
Im Zuge der Reform der Sirenenwartung und -instandhaltung in Deutschland durch das Bundesamt für Zivilschutz kann Hans Hörmann in zähen Verhandlungen einen großen Teil der Wartungsverträge für HÖRMANN gewinnen.
Mit dem Fall der Mauer brechen für die HÖRMANN Gruppe Jahre besonderen Wachstums an: In Chemnitz kommt es 1989 zur Gründung der HÖRMANN Barkas GmbH, die in kürzester Zeit von 40 auf 200 Mitarbeiter anwächst. 1990 folgt die Gründung von HÖRMANN & Partner in Chemnitz, einem Entwicklungs- und Produktionsbetrieb für Software und elektronische Steuerungen.
Ein Jahr später – 1991 – wird ebenfalls in Chemnitz die ehemalige Hochbauprojektierung Sachsen übernommen und umfirmiert in AIC Architektur- und Ingenieursgesellschaft Chemnitz. Im selben Jahr erfolgt außerdem die Gründung der SITEC Industrietechnologie, ein Maschinenbauer für hochqualifizierte Spezialmaschinen und -produkte.
1992 erfolgen dann die Übernahmen der VacuTec Messtechnik GmbH in Dresden sowie die Übernahme der Funkwerk Kölleda GmbH, die ein Spezialbetrieb für Bahnkommunikation ist.
1993 wird die Rawema GmbH, ein Engineeringunternehmen mit hervorragenden Geschäftskontakten in die Sowjetunion, übernommen. HÖRMANN Rawema bietet hochqualifizierte Ingenieurleistungen für die Fahrzeugentwicklung.
Die Übernahme der ERMAFA GUSS folgt ein Jahr darauf. Das Unternehmen ist Spezialist für Gussprodukte in den Bereichen Chemieanlagen, Schiffbau und Windkraftwerke.
1995 wird die HÖRMANN GmbH & Co. KG Industrietechnik als eigenständige Tochtergesellschaft ausgegründet.
Funkwerk Dabendorf wird 1996 übernommen. Das Unternehmen kann schon bald mit der Einführung eines Verstärkers für mobile Kommunikation in Fahrzeugen einen erheblichen Ausbau der Geschäftsaktivitäten verzeichnen.
1990 arbeiten so viele Menschen bei HÖRMANN, dass ein eigener Zug für den Firmenausflug gebraucht wird.
23. August 1990 • HÖRMANN fährt geschlossen ins Blaue.
Im Jahre 1997 erfolgt die Hereinnahme der Deutschen Beteiligungs AG zur Stärkung der Eigenkapitalbasis und zur eventuellen Vorbereitung des Börsengangs der HÖRMANN Gruppe.
Zum Abschluss des Jahrtausends arbeiten über 1.000 Mitarbeiter in der Industrietechnik, die sich strategisch mittlerweile auf Dienstleistungen für die Großindustrie verlegt hat und sich zahlreiche Schlüsselprojekte im In- und Ausland sichern konnte.
Mit dem Beginn des neuen Jahrtausends beschreitet die Funkwerk AG mit dem ersten Börsengang einer HÖRMANN-Tochter neue Wege. Am 15. November 2000 kommt es zur ersten Notierung an der Frankfurt Wertpapierbörse „Neuer Markt“. In den Folgejahren hat sich die Funkwerk AG durch den gelungenen Ausbau des Portfolios zum Geheimtipp unter Börsianern entwickelt.
Außerdem beteiligt HÖRMANN Industrietechnik die DIW AG – Deutsche Industrie Wartung – mit 25,1 %, um die internationalen Aktivitäten zügig ausbauen zu können.
2001 wird die Funktel GmbH in Salzgitter als Tochter der Funkwerk AG übernommen.
Funktel hat seine Kompetenzen in den Bereichen der innerbetrieblichen mobilen Kommunikation und in Personen-Sicherungssystemen.
Raytek Inc. wächst in 2002 zum Weltmarktführer für tragbare Infrarot-Wärmemessgeräte heran. Außerdem werden im Jahre 2002 die HÖRMANN GmbH & Co. KG Industrietechnik und die HÖRMANN Barkas GmbH zur HÖRMANN Industrietechnik GmbH verschmolzen.
2003 wird der Grundstein für die gruppenübergreifende IMM-Alliance für industrielle Standortdienstleistungen aus einer Hand gelegt.
Hans Hörmann kauft 2004 die von der Deutschen Beteiligungs AG gehaltenen Geschäftsanteile zurück und ist somit wieder alleiniger Eigentümer der Gruppe.
Nicht zuletzt wird im gleichen Jahr das Werk Saarbrücken aus der HÖRMANN Industrietechnik ausgegliedert und zu 100 % übernommen. So entsteht die HÖRMANN Komponentenbau.
Die HÖRMANN Komponentenbau (heute: HÖRMANN Automotive Saarbrücken) sowie die HÖRMANN Presstec (heute: HÖRMANN Automotive St. Wendel) mit den jüngst übernommenen Gesellschaften HÖRMANN Automotive Eislingen, HÖRMANN Automotive Wackersdorf und HÖRMANN Automotive Bielefeld erweitern diesen Bereich nachhaltig und machen die Gruppe zu einem großen Zulieferer der OEM’s im Bereich Nutzfahrzeuge und Landmaschinen.
Zum 50-jährigen Firmenjubiläum 2005 arbeiten bei HÖRMANN mehr als 4.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an über 60 Standorten auf vier Kontinenten. Außerdem erwirbt das Unternehmen Anteile an der ACP Penzberg GmbH, die im Jahre 2008 komplett übernommen wird.
Ebenfalls 2005 stockt die DIW AG ihren Anteil an der HÖRMANN Industrietechnik auf 49 % auf. HÖRMANN und DIW werden so gemeinsam zu einem der größten Industrieanbieter für technische Dienstleistung in Europa. Drei Jahre später, 2008, übernimmt VOITH – mittlerweile vollständiger Eigner der DIW – die HÖRMANN Industrietechnik zu 100 %.
Von 2006 bis heute erweitert die HÖRMANN Gruppe ihre Aktivitäten im Bereich Automotive nicht nur durch das von MAN übernommene Komponentenwerk ACP in Penzberg (heute: HÖRMANN Automotive Penzberg), sondern auch durch das ab 2007 gemeinsam mit MAN geführte Komponentenwerk in Gustavsburg (heute: HÖRMANN Automotive Gustavsburg).
2005 arbeiten bei HÖRMANN mehr als 4.000 Menschen in an über 60 Standorten auf vier Kontinenten.
2011 wurde Hans Hörmann für seine Verdienste um die deutsche Wirtschaft mit der Verdienstmedaille des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland (Bundesverdienstkreuz) ausgezeichnet. Der damalige Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Dr. Peter Ramsauer, überreichte ihm die besondere Ehrung und würdigte sein unternehmerisches Lebenswerk.
Im August 2016 wird in Bánovce nad Bebravou in der Slowakei die HÖRMANN Automotive Slovakia s.r.o. gegründet. Das neue Komponentenwerk des Bereiches Automotive soll bereits im Jahre 2017 nennenswerte Produktionsumfänge produzieren.
2017 wurde die HÖRMANN Finance GmbH, in der die operativen Tochterfirmen der HÖRMANN Gruppe gebündelt sind, in HÖRMANN Industries GmbH umbenannt und wird damit ihrer Aufgabenstellung als Industrieholding auch namentlich gerecht.
HÖRMANN übernimmt 2017 die MAT Unternehmensgruppe und Leadec Engineering.
HÖRMANN erwirbt 2019 Klatt Fördertechnik und stärkt Geschäftsbereich Engineering.
Das Werk Bánovce der HÖRMANN Gruppe in der Slowakei expandiert derzeit stark. Über 300 Mitarbeiter sind bereits beschäftigt, und es werden kontinuierlich weitere eingestellt. Diese Expansion unterstreicht die strategische Bedeutung des Standorts in der Fahrzeugindustrie.
Für sein »innovationsförderndes Management« wurde die Münchener HÖRMANN Logistik Anfang 2020 in der Größenklasse 51 bis 200 Mitarbeiter beim Innovationswettbewerb TOP 100 ausgezeichnet.
Im selben Jahr wird aus AIC Ingenieurgesellschaft für Bauplanung Chemnitz GmbH die HÖRMANN BauPlan GmbH. Das Generalplanungsunternehmen erbringt weiterhin vielfältige Leistungen für die Bauwirtschaft.
Europas erste wasserstoffbetriebene Straßenbahn
In 2021 haben HÖRMANN Vehicle Engineering (HVE), der Straßenbahnhersteller HeiterBlick zusammen mi FLEXIVA automation & Robotik, eines der innovativsten Projekte im Schienenfahrzeugbereich auf die Beine gestellt: die Wasserstoff-Straßenbahn.
Mit der Gründung der HÖRMANN Logistik Polska Sp. z o.o. erweitert das Unternehmen seine AutoStore®-Aktivitäten in Osteuropa. Seit 2020 besitzt HÖRMANN Logistik die Distributionsrechte für Deutschland, Österreich, die Schweiz und Osteuropa. Die polnische Niederlassung ermöglicht eine intensivere Marktbearbeitung in der CEE-Region.
In 2021 übernimmt die Funkwerk AG die Geschäftsanteile an der VIPRO.sys GmbH in Leipzig von der Scanvest Deutschland GmbH. VIPRO.sys entwickelt softwaregestützte Lösungen für Gebäude- und Sicherheitsmanagement und betreut Kunden aus Industrie, Behörden und öffentlichen Einrichtungen. Die Übernahme erweitert das Smart Building- und Smart Mobility-Portfolio von Funkwerk.
„Diese Akquisition erweitert unser Produktportfolio gezielt um ganzheitliche Lösungen im Bereich Smart Building und Smart Mobility.“, betont Kerstin Schreiber, Vorstandsmitglied der Funkwerk AG.
Anfang 2022 tritt Anna Hörmann, Tochter des Firmengründers Hans Hörmann in die Geschäftsführung von HÖRMANN Warnsysteme ein, um intensiv die Entwicklung von Strategien zur Gestaltung eines dynamischen Wachstums voranzutreiben.
Durch den verstärkten Einsatz von Bund und Ländern wird der Ausbau des Sirenennetzes in Deutschland weiter vorangetrieben. Das Sirenennetz deutschlandweit weiter ausgebaut und in das BOS-Digitalfunknetz des Bundes integriert, um eine zentrale Steuerung über das Modulare Warnsystem (MoWaS) des BBK zu ermöglichen.
Neuer Geschäftsbereich Intralogistics
Die HÖRMANN Industries GmbH hat im Jahr 2022 einen neuen Geschäftsbereich etabliert. Der neue Geschäftsbereich „Intralogistics“ vereint die Unternehmen HÖRMANN Logistik GmbH mit ihrer Tochtergesellschaft HÖRMANN Logistik Polska Sp. z o.o., Klatt Fördertechnik GmbH und HÖRMANN Logistik Systeme GmbH unter einem Dach. Zudem integriert er die Sparte Services der HÖRMANN Gruppe.
Die Kombination von AutoStore® mit dem WMS HiLIS und dem intelligenten robobrain® des Münchener Start-ups robominds GmbH hat bei der Leserwahl der materialfluss zum PRODUKT DES JAHRES 2022 in der Kategorie Lager- und Kommisioniertechnik gewonnen.
HÖRMANN Kommunikation & Netze GmbH und Funkwerk AG werden eins
2022 bündelt HÖRMANN Kompetenzen und stärkt das Infrastruktur-, Bahn- und Servicegeschäft innerhalb der Funkwerk-Gruppe. Nach dem erfolgten Teilumbau der Gruppenstruktur und der Gründung des neuen Geschäftsbereichs Intralogistics ist die Übertragung der HÖRMANN Kommunikation & Netze in die Funkwerk AG ein wichtiger strategischer Schritt für das weitere Wachstum des Geschäftsbereichs Communication.
Die Funkwerk video systeme GmbH und die Funkwerk vipro.sys GmbH wurden 2023 zur Funkwerk Security Solutions GmbH zusammengeführt. Dieser Schritt markiert den strategischen Ausbau des Geschäftsbereichs Security.
2024 hat die Funkwerk AG die Elektrotechnik und Elektronik Oltmann GmbH in Berlin übernommen. Das Unternehmen bleibt unter seinem bisherigen Namen innerhalb der Funkwerk-Gruppe tätig und verstärkt den Geschäftsbereich Fahrgastinformationssysteme mit seiner Spezialisierung auf Lösungen für den Eisenbahn-Regionalverkehr.
Platz 13 im Bereich „Automobil und Zulieferer“! Mit dieser Platzierung gehört HÖRMANN Automotive zu den beliebtesten Arbeitgebern Deutschlands. Das ist das Ergebnis einer Studie des Magazins „Stern“ und des Marktforschungsunternehmens „Statista“ zum Ruf von Arbeitgebern.
Die HÖRMANN Gruppe wurde 2024 offiziell als Kununu Top Company ausgezeichnet! Das Siegel ist eine Auszeichnung für Unternehmen, die auf der Arbeitgeberbewertung Kununu besonders gute Bewertungen von ihren Mitarbeiter:innen bekommen haben.
HÖRMANN Klatt Conveyors und BEUMER Group vereinbaren strategische Partnerschaft in 2024
Kürzere Wartezeiten an der Sicherheitskontrolle, höhere Passagierzufriedenheit bei gleichzeitig geringerem Personaleinsatz – mit SECTRO präsentieren die BEUMER Group und HÖRMANN Klatt Conveyors eine neue, innovative Lösung für die Handgepäckkontrolle an Flughäfen.
2024 wird die HÖRMANN Gruppe zu „BAYERNS BEST 50“ ausgezeichnet
Die Auszeichnung erhalten besonders wachstumsstarke Mittelständler, die in den letzten Jahren die Zahl ihrer Mitarbeiter und ihren Umsatz überdurchschnittlich steigern konnten.
Best Supplier 2023 Award von Kubota
HÖRMANN Automotive St. Wendel wurde von der Kubota Baumaschinen GmbH mit dem Best Supplier 2023 Award ausgezeichnet. Die Anerkennung als einer der besten Lieferanten im Jahr 2023 spiegelt die erfolgreiche Zusammenarbeit und die hohe Qualität der gelieferten Bauteile wider.
Die HÖRMANN Automotive Wackersdorf GmbH hat sich 2024 aufgrund einer strategischen Neuausrichtung in HÖRMANN Systems Assembly GmbH umbenannt und wird in den HÖRMANN Geschäftsbereich „Communication“ eingegliedert. Mit diesem Schritt verstärkt das Unternehmen das Engagement in den Bereichen Ladeinfrastruktur, Robotics, Digital Signage und weiteren Zukunftsmärkten.
Wir gratulieren
Der Jubiläumsfilm
Zum 70-jährigen Bestehen der HÖRMANN Gruppe spricht unser Gründer Hans Hörmann im Alter von 96 Jahren in einer sehr persönlichen Videobotschaft zu seinen Mitarbeitenden – ein bewegender Höhepunkt unseres Jubiläumsjahres.
2025 ist für die HÖRMANN Gruppe ein besonderes Jahr – wir feiern 70 Jahre Unternehmensgeschichte. Eine Geschichte, geprägt von Verantwortung, Augenhöhe, Tatkraft und Innovationsfreude. Werte, die unser Gründer Hans Hörmann von Anfang an vorgelebt hat – und die unser Miteinander bis heute tragen.
70 Jahre HÖRMANN Gruppe
Seit sieben Jahrzehnten stehen wir für Innovation, Qualität und Teamgeist in der Industrie. Wir danken all unseren Partnern, Kunden und Mitarbeitern für ihre Unterstützung und ihr Vertrauen. Feiern Sie mit uns diesen bedeutenden Meilenstein und entdecken Sie, wie wir gemeinsam die Zukunft gestalten. Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam erfolgreich sein!
Anekdoten aus der HÖRMANN Gruppe
Seit unserer Gründung im Jahr 1955 hat sich unsere Gruppe von einem kleinen Ingenieurbüro für Blitzschutzanlagen zu einem global operierenden Familienunternehmen entwickelt. Mit tief verwurzelten Werten und innovativen Ansätzen haben wir uns kontinuierlich weiterentwickelt und dabei unzählige unvergessliche Momente erlebt.
Die Chronik der HÖRMANN Gruppe
Tauchen Sie ein in die faszinierende Geschichte der HÖRMANN Gruppe, die vor 70 Jahren ihren Anfang nahm. Unsere Chronik erzählt von den entscheidenden Meilensteinen, die uns zu einem führenden Anbieter in der Industrie gemacht haben. Von den bescheidenen Anfängen als Ingenieurbüro für Blitzschutzanlagen bis hin zur heutigen Position als international agierende Unternehmensgruppe – entdecken Sie die Entwicklungen, Innovationen und Erfolge, die unsere Identität geprägt haben. Lassen Sie sich von unserer Geschichte inspirieren und erfahren Sie, wie die HÖRMANN Gruppe kontinuierlich gewachsen ist, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern.


